Isolierte Behälter besitzen eine Außenisolierung, die Wärme- bzw. Kälteverluste verhindert und dazu dient, die Temperatur eines gelagerten Mediums zu halten bzw. zu regulieren. Diese Außenisolierung kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, ist aber u.a. davon abhängig, ob der Behälter oberirdisch aufgestellt oder unterirdisch verlegt wird. Es gibt die Außenisolierung aus Mineralfasermatten (Mineralwolle), PU-Schaum oder Perlite, über die ein Abdeckblech aus Edelstahl, Aluminium oder verzinktes Blech angebracht wird. Die Isolierung mit Mineralwolle ist rein für die oberirdische Lagerung geeignet. Sie ist nicht begehbar und nimmt relativ leicht Schaden. Aus diesem Grund muss beim Transport und Abladen des isolierten Behälters und bei dessen Aufstellung vorsichtig vorgegangen werden. Bei der Außenisolierung mit PU-Schaum kann alternativ zum Abdeckblech ein UV-beständiger Lack (empfehlenswert bei der Außenaufstellung des Tanks) oder ein Bitumenaußenanstrich (beim Erdeinbau) angebracht werden. Alle isolierten Tanks können bei Bedarf auch mit einem diffusionsdicht verschweißten Edelstahlmantel verkleidet werden.
Isolierte Behälter werden in vielen Branchen verwendet. In der Lebensmittelindustrie beispielsweise bei der Produktion von Milch (Kühlung), in der chemischen Industrie z.B. bei der Herstellung von Bitumen (Warmhaltung). Pufferspeicher, Wärmespeicher und Heißwasserspeicher sind Beispiele für isolierte Behälter, die sowohl in der Industrie als auch im Privatbereich aus Energieeffizienz-Gründen zum Einsatz kommen.
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